Begonnen hat Tag fünf im Plug and Play Tech Center. Hier haben Startups jeden Freitag die Möglichkeit, das Projekt im Plenum vor Investoren vorzustellen und so Geld zu sammeln. Im Anschluss an die ca. fünfminütigen PowerPoint-Präsentationen folgt eine kurze Fragerunde der Investoren und Interessierten zum jeweiligen Startup.
Am Nachmittag folgten dann spannende Vorträge zu den Themen Venture Capitalist, Angel Investors und Google. Zu den Rednern gehörten neben Frederic Hanika und Dirk Kanngiesser auch Aprajita Jain.
An unserem letzten Tag ging es zur Stanford Universität, der Talentschmiede des Silicon Valleys. Marcel, unser deutscher Guide führte uns über den rießigen Campus und erklärte wie er an diese Universität kam und was Stanford so besonders macht.
„Es war eine super Reise! Wenn wir nur einen Hauch von dem umsetzen, was wir hier erlebt haben sind wir schon die Sieger!“ (Andrea Marongiu, Verband Spedition und Logistik BW e.V.).
„Es war sehr inspirierend, wir haben Dinge kennengelernt, von denen wir niemals dachten, dass sie Wirklichkeit sind oder so schnell Wirklichkeit werden.“ (Arno Brucker, Spedition Brucker GmbH).
„Es ist wie wenn dir ein guter Freund von einem guten Essen erzählt, es ist ganz nice, aber selber mal davon zu kosten, das ist das, was die Erfahrung hier ausmacht.“ (Kim Nestel, Selbstständig).
Unsere Reise neigt sich nun dem Ende entgegen. Das Wort „Ende“ ist hier vielleicht nicht das Richtige. Für Einige unter uns beginnt die Reise jetzt erst, indem sie die Inspirationen und die innovativen Ansätze, das Mindset „Silicon Valley“ in Unternehmensstrukturen und in die Arbeitsweise implementieren. Auch der Kontakt, die geknüpften Freundschaften enden nicht mit der Reise, Treffen sind schon in der Planung, um sich gemeinsam über das Erlebte auszutauschen. Um das Erlebte und seine Umsetzung vielleicht auch noch einmal aufzugreifen und zu diskutieren. In jedem Fall hat uns diese Reise die Augen geöffnet. Wo wir uns in Deutschland gerade an das Elektroauto gewöhnen, arbeitet man hier im Silicon Valley schon an autonomen Fahrzeugen (und sieht davon auch schon einige auf der Straße). Aprajita Jain von Google animierte uns an unsere verrücktesten Träume zu denken und zu sagen: Ja, das kriegen wir hin. So wurde Google geboren, und das macht den Konzern Alphabet heute noch so erfolgreich. Ein letzter Gedanke der uns die letzten Tage begleitet hat war: Wir brauchen eine Mission. Jeder Mitarbeiter braucht einen Grund für sein Tun. Warum arbeitet Aprajita Jain bei Google? Sie möchte mit ihrer Familie in Kontakt bleiben, und das so gut es geht. Google gibt ihr die Instrumente dafür. Andere fühlen sich einer größeren Mission verpflichtet: sie wollen die Welt verbessern, den Menschen einen Mehrwert bieten, oder Menschen einfach nur helfen.
All diese Gedanken werden uns die nächsten Tage und Wochen sicher noch beschäftigen.